Sonne, aber weitere Schauer und Gewitter
Das für einige Schülerinnen und Schüler bereits erste Ferienwochenende bringt im Bergland einmal mehr ausgesprochen wechselhaftes Wetter. Am Freitag zeigt sich zwar stellenweise länger die Sonne, man sollte aber dennoch mit Schauern und Gewittern rechnen. Am Samstag zieht von Westen her eine Kaltfront auf, damit besteht entlang der Alpennordseite sogar wieder Unwettergefahr. Eine Wetterberuhigung zeichnet sich für den Sonntag ab, Sonne gibt es dann vor allem nach Westen zu.

Freitag, 1. Juli 2016
Am Freitag ziehen von Salzburg ostwärts in der Früh und am Vormittag bereits Schauer durch. Tagsüber ändert sich hier wenig: Von Osttirol und Kärnten bis in den Süden Niederösterreichs muss man weiterhin mit zahlreichen und mitunter kräftigen Regenschauern und Gewittern rechnen. Lokal sind dabei wieder größere Regenmengen möglich. In den Bayerischen Alpen, sowie in Vorarlberg, Tirol und Südtirol scheint hingegen zeitweise die Sonne und hier bilden sich nur stellenweise kurze Schauer. Der Wind ist abseits von Gewittern kein Thema. Die Temperaturen liegen in 3.000 m bei rund 5 Grad und in 2.000 m bei 11 bis 15 Grad.
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Samstag, 2. Juli 2016
Der Samstag beginnt oft trocken und mitunter recht sonnig, in den Tälern hält sich zum Teil Nebel oder Dunst. Im Tagesverlauf bilden sich allerdings rasch Quellwolken sowie zahlreiche Regenschauer und Gewitter über das ganze Bergland verteilt. Entlang der Alpennordseite bis ins Mostviertel besteht dabei Unwettergefahr! Länger trocken und sonnig bleibt es am ehesten nach Osten und Südosten zu. Der Wind spielt tagsüber abgesehen von Gewitterböen keine Rolle. In 3.000 m 3 bis 5 Grad, in 2.000 m 9 bis 13 Grad.
Sonntag, 3. Juli 2016
Am Sonntag regnet es zunächst von Salzburg ostwärts noch stellenweise. Bis Mittag klingt der Regen aber ab und die Wolken machen zögerlich der Sonne Platz. In den übrigen Regionen beginnt der Tag hingegen bereits oft trocken und hier werden die sonnigen Phasen immer länger. Der anfangs starke bis stürmische Nordwestwind am Alpenostrand lässt allmählich nach. Mit 2 bis 4 Grad in 3.000 m und 5 bis 10 Grad in 2.000 m gehen die Temperaturen im Vergleich zu den Vortagen zurück.
Bergwetter-Tipp
Der Juni 2016 brachten in vielen Regionen der Alpen große Niederschlagsmengen. Im Bregenzerwald in Vorarlberg beispielsweise, fielen mehr als 300 Liter pro Quadratmeter. Zum Vergleich: In Wien liegt die durchschnittliche Jahresniederschlagsmenge bei rund 600 Litern pro Quadratmeter. Für den Juli deutet sich in Summe eine Fortdauer des unbeständigen und schaueranfälligen Wetters an, ein stabiles Sommerhoch ist bis auf Weiteres nicht in Sicht.
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Der Hochdruckeinfluss von Westen her nimmt wieder zu
Bergwetter: Ein Wochenende mit Höhen und Tiefen
Nach einem durchwachsenen Freitag nimmt zunächst der Hochdruckeinfluss von Westen her wieder zu. Somit stellt sich vor allem am Samstag teils sonniges und überwiegend trockenes Wetter ein. Zum Sonntag hin sorgt ein Höhentief über Osteuropa aber neuerlich für recht unbeständige Wetterverhältnisse. Dennoch steigen die Temperaturen in allen Höhen wieder an, heiß wird es vorerst aber nicht mehr. -
Hochdruckgebiet „Netti“ sorgt weiter für gutes Wetter
Bergwetter: Sonnenschein, Föhn und Schauer
Das derzeit wetterbestimmende Hochdruckgebiet heißt „Netti“ und bleibt uns auch noch am Freitag erhalten. Das Hoch verlagert sein Zentrum von der Nordsee aber in Richtung Nordosteuropa und die Höhenströmung dreht auf Südwest. Das bedeutet wiederum aufkommenden Südföhn in den Alpen und teilweise spätsommerliche Temperaturen entlang der Alpennordseite. Von Westen her zieht aber das nächste Tief heran. -
Niederschlagreicher Sommerbeginn
Bergwetter: Kühl, windig und unbeständig
Ein Tief über Südskandinavien sorgt am Freitag und Samstag für sehr unbeständiges, windiges und vor allem für die Jahreszeit kühles Wetter. Im Hochgebirge kommen sogar wieder einige Zentimeter Neuschnee dazu. Leicht wetterbegünstigt zeigen sich die Südalpen und der Alpenostrand. Am Sonntag, zum kalendarischen Sommerbeginn, nimmt der Hochdruckeinfluss zwar wieder zu, vorerst bleibt es aber unbeständig und frisch.
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