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Bergwetter

Sonne, aber weitere Schauer und Gewitter

• 30. Juni 2016
1 Min. Lesezeit
von UBIMET Meteorologenteam

Das für einige Schülerinnen und Schüler bereits erste Ferienwochenende bringt im Bergland einmal mehr ausgesprochen wechselhaftes Wetter. Am Freitag zeigt sich zwar stellenweise länger die Sonne, man sollte aber dennoch mit Schauern und Gewittern rechnen. Am Samstag zieht von Westen her eine Kaltfront auf, damit besteht entlang der Alpennordseite sogar wieder Unwettergefahr. Eine Wetterberuhigung zeichnet sich für den Sonntag ab, Sonne gibt es dann vor allem nach Westen zu.

Berge Wetterprognose Juni
Foto: mauritius images/ Rolf Roeckl
Ein in diesem Sommer bereits gewohntes Bild: Sonne wechselt sich mit Schauern und Gewittern ab (Foto: Blick vom Jaufenkamm zur Texelgruppe, Südtirol)
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Freitag, 1. Juli 2016

Am Freitag ziehen von Salzburg ostwärts in der Früh und am Vormittag bereits Schauer durch. Tagsüber ändert sich hier wenig: Von Osttirol und Kärnten bis in den Süden Niederösterreichs muss man weiterhin mit zahlreichen und mitunter kräftigen Regenschauern und Gewittern rechnen. Lokal sind dabei wieder größere Regenmengen möglich. In den Bayerischen Alpen, sowie in Vorarlberg, Tirol und Südtirol scheint hingegen zeitweise die Sonne und hier bilden sich nur stellenweise kurze Schauer. Der Wind ist abseits von Gewittern kein Thema. Die Temperaturen liegen in 3.000 m bei rund 5 Grad und in 2.000 m bei 11 bis 15 Grad.
 

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Samstag, 2. Juli 2016

Der Samstag beginnt oft trocken und mitunter recht sonnig, in den Tälern hält sich zum Teil Nebel oder Dunst. Im Tagesverlauf bilden sich allerdings rasch Quellwolken sowie zahlreiche Regenschauer und Gewitter über das ganze Bergland verteilt. Entlang der Alpennordseite bis ins Mostviertel besteht dabei Unwettergefahr! Länger trocken und sonnig bleibt es am ehesten nach Osten und Südosten zu. Der Wind spielt tagsüber abgesehen von Gewitterböen keine Rolle. In 3.000 m 3 bis 5 Grad, in 2.000 m 9 bis 13 Grad.
 

Sonntag, 3. Juli 2016

Am Sonntag regnet es zunächst von Salzburg ostwärts noch stellenweise. Bis Mittag klingt der Regen aber ab und die Wolken machen zögerlich der Sonne Platz. In den übrigen Regionen beginnt der Tag hingegen bereits oft trocken und hier werden die sonnigen Phasen immer länger. Der anfangs starke bis stürmische Nordwestwind am Alpenostrand lässt allmählich nach. Mit 2 bis 4 Grad in 3.000 m und 5 bis 10 Grad in 2.000 m gehen die Temperaturen im Vergleich zu den Vortagen zurück.
 

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Der Juni 2016 brachten in vielen Regionen der Alpen große Niederschlagsmengen. Im Bregenzerwald in Vorarlberg beispielsweise, fielen mehr als 300 Liter pro Quadratmeter. Zum Vergleich: In Wien liegt die durchschnittliche Jahresniederschlagsmenge bei rund 600 Litern pro Quadratmeter. Für den Juli deutet sich in Summe eine Fortdauer des unbeständigen und schaueranfälligen Wetters an, ein stabiles Sommerhoch ist bis auf Weiteres nicht in Sicht.

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