Bergwetter: Schwül und gewittrig
Das gewitteranfällige aber sommerlich warme Wetter kehrt zurück. In der feuchten Luft entwickeln sich zahlreiche und mitunter heftige Regenschauer und Gewitter. Aufgrund der teils großen Regenmengen besteht in vielen Regionen sogar wieder Unwettergefahr. Zudem muss man stellenweise mit Murenabgängen und kleinräumigen Überflutungen rechnen. Die Sonne zeigt sich meist nur zwischendurch, am längsten in den großen Tälern sowie in den flachen Regionen abseits der Berge.

Freitag, 22. Juli 2016
Am Freitag muss man im östlichen Bergland schon von der Früh weg mit Regenschauern und Gewittern rechnen. Sonst beginnt der Tag zum Teil sonnig, in den Tälern und Becken halten sich aber mitunter Nebel- oder Hochnebelfelder und Restwolken. Tagsüber werden die Quellwolken rasch mehr und nachfolgend gehen über das gesamte Bergland verteilt einige und zum Teil kräftige Gewitter nieder. Der Wind ist abseits von Gewitterböen schwach und die Temperaturen steigen in 3.000 m auf rund 6 Grad und in 2.000 m auf bis zu 13 Grad.
Samstag, 23. Juli 2016
Der Samstag bringt wenig Wetteränderung: Nach einem teils sonnigen Start entstehen bereits im Laufe des Vormittags die ersten Schauer und Gewitter. Diese breiten sich allmählich auf weite Teile des Berglandes aus und können neuerlich heftig ausfallen mit starkem Regen, Sturm und Hagel. Die Sonne zeigt sich meist nur abseits der Berge für längere Zeit. Wenig Wind und um 6 Grad in 3.000 m und 11 bis 13 Grad in 2.000 m.
Sonntag, 24. Juli 2016
Am Sonntag steht ein weiterer Gewittertag bevor: Erste kräftige Schauer sind schon von der Früh weg möglich, im Laufe des Tages muss man neuerlich überall damit rechnen. Die großen Regenmengen können stellenweise zu Überflutungen führen und auch die Gefahr von Murenabgängen nimmt weiter zu. Nach wie vor ist der Wind kein Thema und auch die Temperaturen ändern sich mit maximal 6 Grad in 3.000 m und 13 Grad in 2.000 m kaum.
Bergwetter-Tipp
Das für den bisherigen Sommer typische Wetter mit Regenschauern und Gewittern kehrt nun wieder zurück. Daran ändert auch der Beginn der Hundstage am Samstag wenig. Statistisch gesehen fallen in die Zeit vom 23. Juli bis zum 23. August häufig die heißesten und sonnigsten Tage des Jahres. Nach derzeitigem Stand geht es allerdings wechselhaft weiter, ein stabiles Sommerhoch ist bis auf Weiteres nicht in Sicht.