Nasses und kühles Wochenende
Im gesamten Alpenraum dominiert weiterhin tiefer Luftdruck das Wettergeschehen. Zahlreiche Regenschauer und Gewitter sind die Folge, am Wochenende besteht gebietsweise sogar wieder Unwettergefahr. Einzig am Freitag zeigt sich häufiger die Sonne und Schauer beschränken sich auf das östliche und zentrale Bergland.

Freitag, 10. Juni 2016
Am Freitag halten sich zunächst vom Tiroler Oberland ostwärts sowie in den Bayerischen Alpen einige Restwolken, stellenweise regnet es auch noch ein wenig. Tagsüber werden die sonnigen Phasen aber länger, nur von den Tauern ost- und südwärts muss man neuerlich mit Quellwolken und am Nachmittag mit ein paar, teils gewittrigen Schauern rechnen. Von der Früh weg freundlich und trocken ist es hingegen auf den Bergen Vorarlbergs sowie in Südtirol. Der Nordwestwind weht östlich von Salzburg teilweise mäßig, sonst ist der Wind kein Thema. Die Temperaturen steigen in 3.000 m auf 0 bis +3 Grad und in 2.000 m von Nord nach Süd auf 7 bis 12 Grad.
Samstag, 11. Juni 2016
Der Samstag bringt allmählich im gesamten Bergland dichte Wolken sowie zahlreiche Regenschauer und Gewitter. Zum Teil regnet es sogar stark, auch heftige Gewitter sind möglich. Dabei besteht die Gefahr von kleinräumigen Überflutungen und Muren! Die Sonne zeigt sich am ehesten am Vormittag nach Osten zu. Der Wind ist kein Thema und die höchsten Werte liegen in 3.000 m bei etwa 0 Grad und in 2.000 m bei 6 bis 8 Grad.
Sonntag, 11. Juni 2016
Oft Nass und trüb geht auch am Sonntag weiter. Allerdings gibt es vor allem nach Süden und Osten zu tagsüber auch längere Regenpausen und zumindest kurze sonnige Phasen. Gerade hier sind mitunter aber auch Gewitter möglich. Nach wie vor wenig Wind und die Temperaturen erreichen in 3.000 m -1 bis +1 Grad und in 2.000 m 4 bis 7 Grad.
Bergwetter-Tipp
Ein weiteres nasses Wochenende mit ungünstigem Tourenwetter kündigt sich an. Den Freitag kann man aber durchaus für eine Wanderung nutzen: Aufgrund des nassen Wetters sprießen in einigen Regionen schon die Schwammerl- und Pilze in den Wäldern. Die Chancen stehen somit ganz gut, dass man nicht mit leeren Händen nach Hause zurückkehrt.