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Wettervorhersage für Jänner 2016

Bergwetter: Klirrende Kälte und Neuschnee

• 14. Januar 2016
2 Min. Lesezeit
von UBIMET Meteorologenteam

Tief „Emma“ sorgt in den kommenden Tagen für einen Vorstoß polarer Luftmassen in den Alpenraum. Damit gehen die Temperaturen markant zurück, im Gebirge stellt sich verbreitet strenger Dauerfrost ein. Entlang der Alpennordseite kommen zudem bis zum Sonntag wieder 20 bis 40 Zentimeter Pulverschnee dazu. Alle Wintersportler sollten aber unbedingt auf die Lawinengefahr sowie auf einen ausreichenden Kälteschutz achten.

Neuschnee
Foto: mauritius images/ Bernd Ritschel
Neuschnee
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Freitag, 15. Jänner 2016

Am Freitag überwiegen im Großteil des Berglandes die Wolken und vor allem von Vorarlberg bis in die Obersteiermark schneit es zeitweise. In der ersten Tageshälfte fallen auch von den Karawanken bis zum Wechsel ein paar Flocken. Trocken bleibt es in Süd- und Osttirol sowie in weiten Teilen Kärntens. Es weht starker, im Hochgebirge sowie am Alpenostrand auch stürmischer West- bis Nordwestwind und damit gelangt laufend kältere Luft zu den Alpen. Die höchsten Werte in 2.000 m -7 bis -10 Grad und in 3.000 m um -13 Grad, wobei es tagsüber abkühlt.
 

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Samstag, 09. Jänner 2016

Der Samstag verläuft nördlich des Alpenhauptkamms trüb und dazu schneit es häufig. Vom Bregenzerwald über die Bayerischen Alpen bis ins Mostviertel zum Teil sogar kräftig, hier sind durchaus 20 bis 40 Zentimeter Neuschnee möglich. Inneralpin sowie am Alpenostrand wechseln sich ein paar Schauer mit sonnigen Phasen ab. Nordföhn-bedingt trockenes und sonniges Wetter gibt es hingegen an der Alpensüdseite vom Gardasee über die Karnischen Alpen bis zum Steirischen Randgebirge. Der im Hochgebirge teils stürmische Nord- bis Nordwestwind greift auch in einige Täler durch. In 2.000 m von Süd nach Nord -10 bis -14 Grad und in 3.000 m um -20 Grad.
 

Sonntag, 10. Jänner 2016

Am Sonntag ändert sich wenig. Vor allem vom Bregenzerwald bis zur Pyhrn-Eisenwurzen-Region sowie in den Bayerischen Alpen schneit es zeitweise, in Summe aber weniger ergiebig als tags zuvor. Weiter östlich sowie im Alpenvorland ziehen ein paar Schauer durch, hier zeigt sich aber zwischendurch auch die Sonne. Viel Sonnenschein gibt es hingegen einmal mehr in den Südalpen. Von Salzburg ostwärts weht teils stürmischer Nordwind, der mitunter auch in den klassischen Nordföhntälern durchgreift. Klirrend kalt bei maximal -13 bis -16 Grad in 2.000 m und -18 bis -21 Grad in 3.000 m.
 

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Bergwetter-Tipp

Das Wochenende eignet sich hervorragend für einen Tag auf der Skipiste. Die Schneebedingungen sind so gut wie selten zuvor in diesem Winter. Aufgrund der großen Kälte sollte man aber unbedingt auf einen ausreichenden Kälteschutz achten. Zudem verschärfen Schneefall und Wind in vielen Regionen das Kälteempfinden noch zusätzlich. Bei Skitouren abseits gesicherter Pisten sollte man sich zudem genau über die Lawinensituation erkundigen. Auf vielen Bergen herrscht bereits erhebliche Lawinengefahr (Stufe 3 der 5-teiligen Skala).

Mehr zur hohen Lawinengefahr an diesem Wochenende
 

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