Bergwetter: Kein Altweibersommer in Sicht
Die kommenden Tage bringen zunächst nach Süden und Westen zu ganz passables Wander- und Tourenwetter. Schwacher Hochdruckeinfluss sogt für trockenes, zumindest zeitweise sonniges und milderes Wetter. Nach Osten zu sowie generell ab Sonntag bleibt es hingegen leicht wechselhaft mit ein paar Schauern und vergleichsweise kalt. Der stabilste Tag des Wochenendes ist jedenfalls der Samstag.

Freitag, 22. September 2017
Am Freitag lösen sich ein paar Nebel und Hochnebelfelder auf und in den Bayerischen Alpen, in Vorarlberg, Tirol, Salzburg und Kärnten sowie in der südwestlichen Steiermark und in Südtirol setzt sich überwiegend sonniges und trockenes Wetter durch. Ein paar Wolkenfelder bleiben harmlos und stören den freundlichen Eindruck nur wenig. Weiter im Osten dominieren hingegen weiterhin die Wolken und man muss neuerlich mit etwas Regen rechnen. Ein paar Flocken fallen oberhalb von rund 2.000 m. Der Wind spielt keine große Rolle, nur vom Hochschwab bis zum Wechsel weht lebhafter Nordwestwind. Die Temperaturen steigen auf -1 bis +3 Grad in 3.000 m und 2 bis 9 Grad in 2.000 m.
Samstag, 23. September 2017
Der Samstag beginnt in weiten Teilen des Berglands sonnig, ein paar Nebelfelder in den Tälern lösen sich auf. Dichtere Wolken gibt es hingegen nach wie vor nach Osten zu, aber auch hier gibt es tagsüber mehr Sonne als zuletzt. In den anderen Regionen werden die Wolken im Tagesverlauf allmählich ebenfalls mehr und nachfolgend muss man über das gesamte Bergland verteilt mit ein paar Regenschauern rechnen. Viel regnen wird es aber nirgends. Nur wenig Wind und -1 bis +1 Grad in 3.000 m und 3 bis 8 Grad in 2.000 m.

Sonntag, 24. September 2017
Am Sonntag stellt sich wieder unbeständiges Herbstwetter ein. Im gesamten Bergland wechseln sich dichte Wolken mit Sonnenschein ab. In den Tälern hält sich anfangs mitunter eine Zeit lang Nebel oder Hochnebel. Dazu gehen von der Früh weg ein paar Regenschauer nieder, die tagsüber häufiger und kräftiger werden. Stellenweise können auch Blitz und Donner dabei sein. Die längsten trockenen Phasen gibt es nach Nordosten zu, gerade hier setzt bis zum Abend aber voraussichtlich sogar anhaltender Regen ein. Schnee fällt von Nordost nach Südwest oberhalb von 2.000 bis 2.800 m. Schwacher bis mäßiger Wind aus nördlichen Richtungen und -3 bis 0 Grad in 3.000 m und 2 bis 7 Grad in 2.000 m.
Bergwetter-Tipp
Das tolle Wanderwetter, das man eigentlich zu dieser Zeit im Jahr erwartet, bleibt bis auf Weiteres aus. Im Alpenraum dominiert nach wie vor tiefer Luftdruck, Hochdruckgebiete mit sonnigem und stabilem Herbstwetter sind weit entfernt. Aus derzeitiger Sicht könnte sich frühestens zum Monatswechsel das Wetter umstellen. In den Tälern und Becken muss man dann allerdings aufgrund der fortgeschrittenen Jahreszeit bereits mit zähem Nebel rechnen.