Bergwetter: Insgesamt sommerliches Wochenende
In den kommenden Tagen geht es mit den Temperaturen wieder deutlich bergauf. Die Frostgrenze zieht sich am Sonntag auf knapp 4.000 m zurück. Allerdings gibt es nicht nur strahlenden Sonnenschein, speziell am Samstag können sogar ein paar Schauer dabei sein. Insgesamt ist das Bergwetter aber deutlich besser als zuletzt.

Freitag, 09. Juni 2017
Am Freitag scheint anfangs in weiten Teilen des Berglandes die Sonne, nach Süden und Osten zu ist der Himmel am Vormittag sogar wolkenlos. Tagsüber ziehen allerdings allmählich hohe und mittelhohe Wolkenfelder auf, außerdem entstehen einige Quellwolken. Ein paar gewittrige Schauer bilden sich am ehesten vom Arlberg bis zum Ötscher sowie im Bereich der Dolomiten. Der Wind ist selbst im Hochgebirge kein großes Thema. Die Temperaturen liegen in 3.000 m bei 2 bis 4 Grad und in 2.000 m bei 9 bis 13 Grad.
Samstag, 10. Juni 2017
Der Samstag bringt vorübergehend mehr Wolken und speziell vom Berchtesgadener Land ostwärts bis ins steirische Bergland können von der Früh weg ein paar Regenschauer niedergehen. Auch Blitz und Donner sind stellenweise dabei. Die Sonne zeigt sich in diesen Regionen meist nur zwischendurch. Sonst, speziell aber entlang des Tiroler Alpenhauptkamms, in Süd- und Osttirol sowie in Oberkärnten überwiegt hingegen durchwegs der freundliche Eindruck und bis auf wenige Ausnahmen bleibt es trocken. Vom Dachstein ostwärts frischt der Nordwestwind mitunter lebhaft auf. Die höchsten Werte erreichen 2 bis 5 Grad in 3.000 m und 8 bis 13 Grad in 2.000 m.
Sonntag, 11. Juni 2017
Am Sonntag scheint in weiten Teilen des Berglandes von der Früh weg die Sonne, bis Mittag ist der Himmel zum Teil sogar wolkenlos. Am Nachmittag bilden sich zwar Quellwolken, Regenschauer oder Gewitter entwickeln sich daraus aber nirgends. Bei weiterhin wenig Wind geht es mit den Temperaturen nochmals bergauf, in den Tälern Bayerns, Westösterreichs und in Südtirol wird es hochsommerlich heiß. In 3.000 m werden 8 bis 10 Grad und in 2.000 m 12 bis 19 Grad gemessen, die Frostgrenze steigt zum Teil auf knapp 4.000 m.

Bergwetter-Tipp
Wenn in den Tälern die Temperaturen immer höher steigen und selbst die Berge keine wirklich Abkühlung mehr bieten, lohnt sich ein Ausflug in eine der vielen begehbaren Klammen. Aufgrund der Enge gibt es dort selbst im Hochsommer oft nur spärlichen Sonnenschein und das rauschende Wasser sowie die oft üppige Vegetation sorgen für eine willkommene Abkühlung. Darüber hinaus sind die Sonnenstrahlen in Kombination mit Felsen, Vegetation und Wasser oftmals für ganz besondere Lichtverhältnisse und Momente verantwortlich.

