Bergwetter: Große Hitze, im Westen Gewitter
Zum wiederholten Mal in diesem Sommer erfasst eine Hitzewelle weite Teile Mitteleuropas und damit auch den Alpenraum. Eine Kaltfront erreicht am Samstag Bayern, Westösterreich und Südtirol, wird aber am Sonntag wieder nach Westen abgedrängt. Besonders in Ostösterreich bleibt es an allen Tagen durchwegs heiß und trocken.

Freitag, 07. August 2015
Der Freitag startet vielfach sonnig und warm, vereinzelt hält sich in manchen Alpentälern Nebel. Schon am Vormittag entstehen zwischen den Allgäuer Alpen, den Hohen Tauern und den Dolomiten erste Quellwolken und am Nachmittag und Abend entwickeln sich daraus ein paar teils kräftige Hitzegewitter mit Starkregen, Sturmböen und mitunter auch Hagel. Die übrigen Regionen – östlich einer Linie Villach-Salzburg – sind von Gewittern kaum betroffen, hier bleibt es durchwegs sonnig, heiß und trocken. Bei föhnigem Südwind werden auf 2.000 m 19 bis 23 Grad gemessen und auf 3.000 m 11 bis 13 Grad.
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Samstag, 08. August 2015
Am Samstag dreht die Höhenströmung auf Nordwest und eine Kaltfront nähert sich an, damit werden Gewitter generell häufiger. Von der Früh weg scheint oft noch die Sonne, in Bayern, Vorarlberg und Nord-, Süd- und Osttirol können aber bereits noch vor Mittag erste gewittrige Schauer niedergehen. Tagsüber werden Schauer und Gewitter häufiger und kräftiger und sie breiten sich bis in das Grazer Bergland, den Niederösterreichischen Voralpen und das Mühl- und Waldviertel aus. Lokal besteht auch Unwettergefahr. Der Nordwestwind weht lebhaft bis stark und die Temperaturen steigen auf 2.000 m auf 17 bis 21 Grad und auf 3.000 m auf 9 bis 11 Grad.
Sonntag, 09. August 2015
Der Sonntag verläuft zwischen der Silvretta, den Bayrischen Alpen, den Hohen Tauern und den Dolomiten erneut unbeständig mit einer Mischung aus Sonnenschein, Quellwolken sowie Schauern und Gewittern. Einzelne Gewitter sind auch vom Salzkammergut bis zum Semmering möglich, ansonsten bleibt es meistens trocken. Es wird wieder leicht föhnig und die Temperaturen steigen in 2.000 m Höhe auf 15 bis 19 Grad und in 3.000 m Höhe auf 8 bis 10 Grad.
Bergwetter-Tipp
Bei Gewittergefahr ist eine gut durchdachte und geplante Touren- oder Routenwahl unerlässlich. Am besten kennt man den Weg sehr gut um im Ernstfall – bei einfallendem Nebel oder einsetzendem Starkregen und Blitzen – schnell ins Tal zu kommen bzw. in die nächste sichere Schutzhütte. Wichtig ist auch ein Tourenziel mit Abbruchmöglichkeit – möglichst keine langen Gratwanderungen und keine langen Klettereien. In jedem Fall ist ein früher Aufbruch ratsam, um Gewittern und der großen Hitze aus dem Weg zu gehen.
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