Bergwetter: Ein April-Wochenende vom Feinsten
Der Alpenraum gelangt am Wochenende zwischen einem Hoch über Südosteuropa und tiefem Luftdruck über dem Ostatlantik wieder in eine südliche Anströmung. Nördlich der Alpen wird es föhnig. Dazu scheint häufig die Sonne und für die Jahreszeit wird es ausgesprochen mild. Einzig am Freitag sorgt eine schwache Kaltfront für einen kleinen Dämpfer. In Summe könnte das Wetter Anfang April aber kaum besser sein.

Freitag, 1. April 2016
Am Freitag überwiegen von den Allgäuer Alpen bis zum Salzkammergut oft die Wolken, es bleibt aber überwiegend trocken. Sonst beginnt der Tag zum Teil recht sonnig, tagsüber werden die Wolken allerdings generell mehr und speziell vom Hochschwab bis zum Wechsel sind sogar ein paar Schauer möglich. Am meisten Sonne geht sich in Summe entlang des Tiroler Alpenhauptkamms, in Süd- und Osttirol sowie in Kärnten aus. Mäßiger bis lebhafter Wind aus südlichen Richtungen, ganz im Osten dreht der Wind vorübergehend auf Nordwest. Die Temperaturen liegen in 2.000 m zwischen 4 und 7 Grad und in 3.000 m um -2 Grad.
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Wer die Berge genauso liebt wie wir, der weiß, dass Worte allein ihnen nicht gerecht werden können. Weil wir aber auch der Meinung sind, dass es gar nicht genug Liebeserklärungen an die felsigen Riesen geben kann, haben wir für euch die schönsten Zitate rund ums Bergsteigen zusammengesucht. -
Berg-Know-How
Höhenbergsteigen: Wie der Körper auf die dünne Luft reagiert
Höhenbergsteigen, die Königsdisziplin des Bergsteigens, treibt den Menschen an seine physischen (und psychischen) Grenzen. Ab 3.000 m wird die Luft dünn, auf über 8.000 m stehen dem Bergsteiger überhaupt nur noch 32 % des Sauerstoffgehalts auf Meereshöhe zur Verfügung. Was der Körper dazu sagt? Wir verraten es euch.Apropos Höhe: Wenn du dieses Jahr das erste Mal auf einem 3.000er stehen willst, empfehlen wir dir die Bergwelten-Bergschule. In dem Online-Kurs lernst du alles, was du für die erste Hochtour wissen muss. Hier gibt's alle Infos. -
Samstag, 2. April 2016
Am Samstag lösen sich letzte Restwolken sowie einzelne Dunst- und Nebelfelder in den Tälern meist bis Mittag auf. Speziell östlich von Salzburg ist der Himmel sogar über weite Strecken wolkenlos. Sonst ziehen hin und wieder ein paar harmlose hohe und mittelhohe Wolken durch, den Sonnenschein trüben diese aber dennoch kaum. Der Südwestwind weht mäßig, im Hochgebirge sowie in den typischen Südföhntälern mitunter auch lebhaft. Die Temperaturen erreichen in 2.000 m 5 bis 10 Grad und in 3.000 m +2 bis -2 Grad, mit den höchsten Werten in den Nordalpen.
Sonntag, 3. April 2016
Der Sonntag bringt wenig Wetteränderung: Im gesamten Bergland scheint von früh bis spät die Sonne, höchstens stellenweise sind ein paar hohe Wolken zu sehen. Der Südwestwind weht selbst im Hochgebirge nur mäßig, einzig am Alpenostrand frischt er am Nachmittag mitunter lebhaft auf. Entlang der Nordalpen wird es wieder leicht föhnig. Die Temperaturen bleiben hoch für die Jahreszeit und liegen in 2.000 m zwischen 6 und 10 Grad, in 3.000 m zwischen -2 und +2 Grad.
Bergwetter-Tipp
Das warme, sonnige Wetter führt in den Niederungen zu einer rasch einsetzenden Blüte, unter anderem bei der Birke. Somit steigt die Pollenbelastung im Laufe des Wochenendes markant an. Um trotz Pollenallergie das Frühlingswetter richtig genießen zu können, lohnt sich ein Ausflug in die Berge: Dort sind zurzeit nur wenige Pollen in der Luft, einzig Hasel und Erle können in mittleren Lagen noch leichte Beschwerden verursachen.
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Wettervorhersage für die zweite Jännerwoche 2015
Bergwetter: Schneereiches Wochenende
In rascher Folge ziehen in den nächsten Tagen Fronten in Kombination mit Italientiefs über die Alpen hinweg. Speziell in den Südalpen sowie am Alpenhauptkamm zeichnen sich somit die ersten ergiebigen Schneefälle dieses Winters ab. In den Tälern bleibt es aber relativ mild, hier überwiegt oft der regnerische Wettercharakter. -
Bergwetter
Herbstliches Wochenende, Schnee im Hochgebirge
Einen markanten Wintereinbruch gab es Mitte der Woche in den Bergen. Bis auf knapp 1.000 m hat es teilweise herunter geschneit und zwischen den Allgäuer Alpen und dem Dachstein konnte man sich über bis zu 20 bis 60 Zentimeter Neuschneezuwachs freuen. Dieser Schnee taut am Wochenende in tieferen Lagen aber allmählich ab: Hochdruckeinfluss und ein leichter Temperaturanstieg werden im Westen erwartet, im Osten hält sich dagegen kühlere und feuchtere Luft. -
Der September gilt oft als April des Herbstes
Bergwetter: Durch Tiefdruckeinfluss unbeständig
Nach dem kurzen Gastspiel des Sommers stellt sich das Wetter fast pünktlich zum Wochenende hin um. Statt des warmen Südföhns weht zunehmend kühler Nordwind und die Temperaturen passen sich wieder der Jahreszeit an. Bei vielen Wolken regnet es immer wieder, aber es gibt auch Lichtblicke vor allem an den Vormittagen.