Bergwetter: Auf Hitze am Freitag folgt Kaltfrontdurchgang
Der Alpenraum liegt am Freitag unter dem Einfluss von Hoch FREDERIK, welches verbreitet für stabiles und heißes Sommerwetter sorgt. Am Samstag zieht aus Nordwesten allerdings die Kaltfront eines Tiefs mit Kern über den Britischen Inseln namens JANTRA auf, somit steigt die Gewitterneigung ausgehend von den Nordalpen deutlich an. Der Sonntag verläuft dann spürbar kühler und leicht wechselhaft.

Freitag, 21. August 2020
Der Freitag hat hochsommerliche Wetterverhältnisse zu bieten. Verbreitet scheint von der Früh weg die Sonne, lokale Nebelfelder in den südlichen Becken lösen sich in den Morgenstunden auf. Ab Mittag bilden sich besonders am Alpenhauptkamm harmlose Quellwolken, die Gewitterneigung bleibt aber überall sehr gering. Am ehesten ist im Bereich der Tauern gegen Abend ein kurzer Schauer nicht ganz ausgeschlossen. Der Wind weht schwach bis mäßig aus meist südwestlicher Richtung. Die Höchstwerte liegen in 3.000 m Höhe zwischen 10 und 13 Grad, in 2.000 m gibt es 19 bis 24 Grad mit den höchsten Werten am Alpenhauptkamm und in den Nordalpen.

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Samstag, 22. August 2020
Der Samstag startet überwiegend sonnig, doch schon am Vormittag ziehen von Vorarlberg bis zum Wettersteingebirge kompakte Wolken auf und erste Schauer gehen nieder. Ab etwa Mittag entwickeln sich im gesamten Bergland mehr und mehr Quellwolken, welche nördlich des Alpenhauptkamms zu teils kräftigen Gewittern heranwachsen. Am Nachmittag breiten sich diese ost- bis südostwärts aus, am längsten sonnig und trocken bleibt es von den Karnischen Alpen bis zur Koralpe. Der Wind weht zunächst nur schwach aus südlichen Richtungen, tagsüber kommt aber besonders in den Nordalpen lebhafter Westwind auf, der besonders in Gewitternähe kurzzeitig auch stürmisch auffrischen kann. Die Temperaturen erreichen in 3.000 m 7 bis 10 Grad, in 2.000 m liegen die Höchstwerte zwischen 13 Grad im Bregenzerwald und 20 Grad in den Karawanken.
Sonntag, 23. August 2020
Am Sonntag halten sich zunächst dichte Wolken und in den Nordalpen sowie im südöstlichen Bergland fällt stellenweise etwas Regen. Tagsüber machen die Wolken vor allem von Südtirol über Kärnten bis in die Steiermark zeitweise der Sonne Platz, in der feuchten Luft bilden sich aber neuerlich Quellwolken sowie lokale Schauer oder Gewitter. Überwiegend trocken bleibt es tagsüber dagegen am Alpennordrand vom Salzkammergut bis zum Wienerwald. Der Wind weht vom Hochschwab bis zum Rax-Schneeberg-Gebiet teils lebhaft aus Nordwest, sonst meist nur schwach bis mäßig. Die Temperaturen erreichen in 3.000 m 4 bis 7 Grad, in 2.000 m liegen die Höchstwerte von Nord nach Süd zwischen 8 und 14 Grad.
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In diesen Tagen enden die sogenannten Hundstage, welche im Mittel die heißeste Zeit des Sommers darstellen. Für Wanderer beginnt nun aber erst die beste Jahreszeit: Tagsüber ist es nämlich meist nicht mehr so warm und schwül wie im Hochsommer und selbst im Hochgebirge muss man kaum noch Altschneefelder queren. Zudem lässt mit dem abnehmenden Sonnenstand auch die Gefahr von Hitzegewittern langsam nach, weshalb sich diese Jahreszeit oft hervorragend für lange Touren eignet.