Auf einer Genuss(ski)tour im Murtal

Ob als erste Tour im freien Gelände oder zur gemütlichen Einstimmung in die neue Wintersaison, der Rosenkogel bietet sich dank einer Steilheit von 20 Grad und 670 zu bestreitenden Höhenmetern wunderbar für beides an.

• Start: Parkplatz Roßbach

• Ziel: Rosenkogel auf 1.918 Höhenmetern

• Länge gesamt: 10,4 Kilometer

• Aufstieg: 670 Höhenmeter und 4,6 Kilometer

• Abfahrt: 670 Höhenmeter und 5,8 Kilometer

• Dauer: 2 ¾ Stunden (variiert je nach Schneeverhältnissen)

• Besonderheiten: der Einkehrschwung im Gasthof Wachter vulgo Lasser

Gestartet wird vom Parkplatz Roßbach (1.254 Höhenmeter) in westlicher Richtung entlang des Roßbachgrabens Richtung Sommertörl (1.644 Höhenmeter). Die Straße ist für den Verkehr im Winter gesperrt. Nach ungefähr 1,7 Kilometer, bei der ersten Kehre, verlässt man die Straße und steigt gerade aufwärts über sanfte Hügel und durch märchenhafte Wälder bis kurz vor dem Gipfel. Nachdem die Baumgrenze durchbrochen ist, bietet sich auf 1.918 Höhenmetern ein 360-Grad-Ausblick über die Seckauer Alpen und die Gaal bis zu den Windrädern der Niederen Tauern.

Die ostseitige Abfahrt hält ein paar Tiefschneeschwünge und einen kurzen Waldslalom bereit. Am Weg ins Tal liegt die idyllische Lorettokapelle, sie lädt zu einem kurzen Zwischenstopp zum Sonnentanken und Entspannen ein.

Ein genüsslicher Einkehrschwung wartet nur wenige hundert Meter entfernt von der Abfahrt des Rosenkogel im Gasthof Wachter vulgo Lasser. Dort führt der erfahrene Spitzenkoch Christian Wachter – mit tatkräftiger Unterstützung seiner Eltern und den langjährigen Mitarbeitern – den Betrieb in fünfter Generation. Mittlerweile wird die À-la-carte-Küche neben den sportlichen Tagesgästen vom Rosenkogel und der Langlaufloipe – die hinter dem Haus vorbeiführt – auch von Kulinarikliebhabern geschätzt. „Unsere Mitarbeiter sind ein wesentlicher Bestandteil unseres Erfolges“, sagt Christian Wachter, und fügt hinzu „ebenso wie die Qualität und Regionalität der verarbeiteten Produkte“.

Eine regionale Gaumenfreude, die dank ihres Formats in jedem Rucksack Platz findet und als Belohnung am Gipfel nicht fehlen darf, sind die Seckauer Lebkuchen von Familie Regner. Vor über 360 Jahren wurde das Backhaus in Seckau als Hofbäckerei des damaligen Augustiner Chorherrenstifts errichtet. Heute führt Konditormeister Gregor Regner den Familienbetrieb in fünfter Generation. Dabei sind es Spezialitäten wie die cremigen Zirbentrüffel-Kürbiskern-Lebkuchenbusserl und der saftige Lebkuchen, die auch als Mitbringsel Freude zaubern.

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