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Reiseplanung

7 Tipps für einen nachhaltigen Outdoorurlaub 2024

• 21. Mai 2024
2 Min. Lesezeit

Reisen nach bestem Wissen und Gewissen: Wer zum Urlauben in die Natur fährt, sollte diese auch schützen. Mit diesen sieben Tipps gestaltet ihr euren Urlaub 2024 nachhaltiger.

Nachhaltig reisen 2024
Foto: Elias Holzknecht
Wer nicht in den Urlaub fliegt, verringert seinen CO2-Fußabdruck: Das Karwendelgebirge in Tirol etwa erreicht man aus dem Alpenraum aus auch mit den Öffis.
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1. Die Destination gut überlegen

Wo es hingehen soll, diese Ent­scheidung trifft man oft aus dem Bauch heraus. Doch wer sich informiert, findet Länder, die auf Nachhaltigkeit und Ökotourismus setzen. In Costa Rica etwa sind Eco Lodges so gebaut, dass sie die Umwelt nicht belasten. Island bevorzugt lokale Betreiber vor gro­ßen Hotelketten. Reiseveranstalter in Madagaskar planen gemeinsam mit der lokalen Bevölkerung.

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Foto: Sebastian Gabriel
Eine Öko-Lodge, wie diese in Costa Rica, ermöglicht es, die Natur aus nächster Nähe zu beobachten.

2. Nahe Reiseziele bevorzugen

Auch nahe Ziele haben schöne Berge – und viele davon sind mit öffentlichen Verkehrsmitteln er­reichbar. In gut erschlossenen Tou­rismusregionen ist der Bus- und Zugverkehr außerdem oft so gestaltet, dass man sogar bis zum Einstiegspunkt einer Tour kommt. Online­-Services wie Rome2rio oder Zuugle helfen, die beste Route zu finden. Ein spezieller Tipp: Im Schweizer Chur (Graubünden) fährt man mit der Rhätischen Bahn direkt durch die Rheinschlucht.

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Foto: Julius Hirtzberger
Mit dem Zug zum Wildwasserpaddeln – die Rhätische Bahn macht es an der Rheinschlucht möglich.

3. Länger bleiben

Wenn einen die Sehnsucht nach Ferne packt, lautet das Stichwort Slow Travel: Weite Reisen sollte man nur selten unternehmen, dafür aber länger bleiben. Das ist besser für den ökologischen Fußabdruck und gibt Zeit, ein Land zu er­kunden. Den CO2-Ausstoß zurück­gelegter Strecken mit Flugzeug oder Auto kann man zudem kom­pensieren, etwa über atmosfair.

4. Die Expertise von Reiseveranstaltern und lokalen Guides nutzen

Einige Reiseveranstalter haben sich auf nachhaltiges Reisen spezialisiert. Die dementsprechen­den Zertifikate sind allerdings etwas unübersichtlich. Mit seinem Labelführer schafft das Portal fairunterwegs Abhilfe. Viele Lokale Guides wiederum haben sich auf Touren mit einem Fokus auf die Flora und Fauna ihrer Heimat spezialisiert.

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Foto: Elias Holzknecht
Lokale Guides, wie Fran aus Alicante an der spanischen Costa Blanca, kennen nicht nur das Wegenetz der Region am besten, sondern bringen ihren Gästen auch Flora und Fauna ihrer Heimat näher.

5. Die perfekte Packliste erstellen

Wer fürs Wandern oder Radfahren gut ausgestattet ist, kann Trinkflaschen, Jausen­boxen und dergleichen auch auf Reisen ver­wenden und so Unmengen an Müll am Urlaubsort vermeiden. Kreativ sein verhilft zusätzlich zu leichtem Gepäck: Gerollte Daunenjacke statt Nackenkissen – schon hat man Gewicht und damit CO2 gespart.

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Foto: Philipp Schönauer
Eine eigenen Trinkflasche und Jausenboxen sollten in keinem Outdoor-Reisegepäck fehlen.

6. Die richtigen Dinge zu Hause lassen

Besonders praktisch sind Dinge, die man gar nicht erst mitnimmt. Mit Onlineverleihen oder in Out­doorshops vor Ort bekommt man Ausstattung unkompliziert auf Zeit. Auch eine Überlegung wert: Dinge gebraucht kaufen und nach dem Trip wieder verkaufen.

7. Vorher informieren

Geht es in die Natur, sollte man wissen: Welche Regeln gelten auf Wanderungen? Welche Tiere und Pflanzen sind geschützt? Wann brauche ich einen Guide? Einfacher wird das mit gut recherchierten Reise­- oder Wanderführern.

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