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Messners Himalaya Teil 2

• 17. Juni 2016
1 Min. Lesezeit

Im zweiten Teil der Doku-Serie „Messners Himalaya“ reist der Grenzgänger und Abenteurer entlang des heiligen Flusses Hindu zum Nanda Devi, den heiligen Berg Indiens. Im Grenzgebiet zwischen Indien und China, wo sich auch die Residenz des Dalai Lama befindet, trifft er auf schamanische Riten, christliche Missionsschulen und umwerfende Landschaften.

Wissenswertes zur Nanda Devi

  • Die Nanda Devi („Göttin der Freude“) ist der höchste Berg, der sich komplett auf indischem Territorium befindet. Der Hauptgipfel misst 7.816 m.
  • Die Nanda Devi liegt im heutigen Bundesstaat Uttarakhand und ist im Westen vom Rishiganga-Tal im Westen und im Osten vom Goriganga-Tal umschlossen. Der Berg und die umliegende Region gelten in Indien als heilig, da seine zahlreichen Gletscher die Quellen des Ganges in Gaumukh speisen.
  • Der Berg wurde 1936 durch eine britisch-US-amerikanische Expedition erstbestiegen. Erst 1950 wurde mit dem Annapurna (8.091 m) ein höherer Gipfel bestiegen.
  • Im Herbst 1965 versuchten Agenten des US-Geheimdienstes CIA und des indischen Central Bureau of Investigation auf dem Gipfel Geräte zur Ausforschung chinesischer Nuklearaktivitäten in Tibet zu installieren. Wegen schlechten Wetters mussten sie den Aufstieg abbrechen und ließen eine Radionuklidbatterie, die mit zwei Pfund Plutonium 238 bestückt war, rund 600 Höhenmeter unterhalb des Gipfels zurück. Das Gerät wurde trotz umfangreicher Suche nicht mehr gefunden.
  • 1982 wurde das Naturschutzgebiet um die Nanda Devi in einen Nationalpark umgewandelt. Seit 1988 gilt der Nanda-Devi-Nationalpark als UNESCO-Weltnaturerbes. Aus Umweltschutzgründen ist heute nur noch die Besteigung des Ostgipfels (7.434 m) zugelassen.
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