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Bergwelten: Kailash - Der heiligste Berg Tibets

• 1. Januar 2017
1 Min. Lesezeit

Er wurde unzählige tausend Male umwandert, aber bis zum heutigen Tag noch nie bestiegen: Der Kailash. Einer Pyramide gleich und ganzjährig mit Schnee bedeckt ragt er im tibetischeen Gangdisê-Gebirge rund 6.700 Meter hoch. Er beeindruckt nicht nur durch seine außergewöhnlich symmetrische Form, sondern auch durch die mystische und spirituelle Dimension, die ihm Pilger, Gläubige und Abenteurer seit jeher zuschreiben.
 

Mount Kailash
Foto: Toni Siller
Mount Kailash
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In den Ausläufern des „Großen Schneejuwels“, wie der Kailash im tibetischen Buddhismus genanngt wird, entspringen vier der bedeutendsten und größten Flüsse Asiens: Der Ganges, der Indus, der Brahmaputra und der Satluj. Er gilt der Bevölkerung seit jeher als heilig und ist deshalb bis heute unberührt. Selbst Reinhold Messner verzichtete 1985 aus Rücksicht auf seine religiöse Bedeutung trotz ausgestellter Genehmigung auf einen Aufstieg. Gläubige Buddhisten und Hinduisten umrunden den Kailash hingegen auf der Suche nach Erleuchtung – nicht Schritt für Schritt sondern "Körperlänge für Körperlänge".
 
Auch viele westliche Reisende sind vom mystischen Kailash fasziniert. Der Film begleitet die jungen Franzosen Florence Tran und Simon Allix auf der Pilgerfahrt ihres Lebens. Auf den insgesamt 900 Kilometern ihrer Reise sind sie von persönlichen Geschichten getrieben: Für Simon ist es eine letzte Hommage an einen geliebten Menschen. Florence ist auf der Suche nach einer Veränderung. Auf dem Weg zum Berg lernen sie faszinierende Menschen und interessante Kulturen kennen. 
 
Eine Reise in eine mystische, von tiefem Glauben geprägte Bergwelt, die zunehmend bedroht wird.

Video (circa 50 min)
 

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