Räumlichkeiten
Zimmer | Matratzenlager |
---|---|
12 Betten | 20 Schlafplätze |
Lage der Hütte
Am so kleinen wie zauberhaften Flaggersee auf dem Ostkamm der Sarntaler Alpen in Südtirol gelegen, lockt dieser Stützpunkt in erster Linie Bergwanderer und Skitourengeher. Die Flaggerschartenhütte (2.481 m), die über einen Winterraum verfügt, ist Stützpunkt der sogenannten Sarntaler Hufeisentour, auf der man in sechs bis sieben Tagen den Ost- und den Westkamm der Sarntaler Alpen durchquert. Besonders lohnend ist der Aufstieg auf die Jakobsspitze (2.741 m), von wo aus man einen überwältigenden Ausblick von Ortler bis Dreiherrenspitze und von Sonklar bis Latemar genießt. Von diesem Gipfel aus starten sehr häufig Paragleiter ihre Abenteuer.
Kürzester Weg zur Hütte
Am schnellsten erreicht man die Hütte aus westlicher Richtung vom Durnholzer See durch das Seebachtal. Der See liegt südlich von Sterzing, nördlich von Bozen, westlich von Brixen und östlich von Meran, gleichsam in der Mitte der vier Städte im Sarntal.
Gehzeit: 2:30 – 3 h
Höhenmeter: 936 m
Alternative Routen
Von Losenheim (3:30 h); von der Sessellift-Bergstation über den Fadensteig (3 h); von Puchberg (5 h); vom Weichtalhaus (4 h); von Mittewald im Eisacktal durch das Flaggertal (5:30 h).
Leben auf der Hütte
Die Bewirtschaftung der Hütte war seit ihrer Eröffnung im Jahr 1914 ein schwieriges Unterfangen. Lange Zugangswege, keine Materialseilbahn und die Nachbarschaft der Dolomiten, die viele Bergsportler an den Sarntaler Alpen vorbei schleusen, sind nach wie vor Gründe für einen vergleichsweise schwachen Besuch der Hütte.
Gut zu wissen
Man sollte sich vor einem Besuch der Hütte stets über die aktuellen Öffnungszeiten und die aktuell geltenden Richtlinien informieren. Die Hütte verfügt über zwölf Schlafplätze sowie ein Bettenlager. Alle drei Vierbettzimmer sind mit neuen Zirbenholzbetten ausgestattet. Nächtigungen sollten vorab reserviert werden. Ein Hüttenschlafsack ist Pflicht.
Es finden jährlich verschiedene und abwechslungsreiche Events auf der Hütte statt, zB RESILIENZ-WOCHENENDE „BERG HEIL(T)“, Wandern und Jodeln oder Medidatives Berg-Yoga.
Touren und Hütten in der Umgebung
Die nächstgelegene Hütte ist das Schutzhaus Latzfonser Kreuz (2.311 m), das in 5 h Gehzeit zu erreichen ist. Weiters: Penser-Joch-Haus (2.215 m, 4 h); Klausner Hütte (1.919 m, 4 - 5 h); Radlseehütte (2.434 m, 5 - 6 h).
Gipfelbesteigungen: Klosterwappen (2.076 m, 15 min); Jakobsspitze (2.741 m, 50 min); Tagewaldhorn (2.708 m, 1:30 h).
Anfahrt
Über die A13/A22 Brenner-Autobahn oder über die Schnellstraße von Meran nach Bozen. Dort nach Norden ins Sarntal bis zum Durnholzer See. Alternativ von Sterzing über das Penserjoch zum See.
Parkplatz
Beim See
- Eingefasst von den ausgeprägten Gipfeln der Puez- und der Geislergruppe und inmitten weitläufiger Almwiesen steht die Puezhütte (2.475 m) auf einem Hochplateau. Das Ergebnis ist eine geradezu unvorstellbar schöne Fernsicht. Von der Hütte aus, die einen wichtigen Stützpunkt auf den Dolomiten-Höhenwegen Nr. 2 und Nr. 8 darstellt, ergeben sich herrliche Möglichkeiten für Höhenwanderungen und Gipfeltouren sowie für einfache Familienwanderungen oder Mountainbiketouren.Im Winter finden Schneeschuhwanderer und Skitourengeher paradiesische Voraussetzungen vor. Ein besonders lohnender Aussichtsgipfel ist die Puezspitze, die in knapp 1:30 h Gehzeit für die gesamte Familie zu erreichen ist. Auch die anderen Gipfel sind relativ rasch bestiegen. Am längsten dauert es mit 2:15 h auf den Sassongher (2.665 m).
- Geöffnet
- Jun - Sep
- Verpflegung
- Bewirtschaftet
- ACHTUNG: Die Simile-Mahd-Alm ist im Jahr 2023 und ev. auch noch im Jahr 2024 geschlossen.Die Simile-Mahd-Alm (2.011 m) liegt in den Pfunderer Bergen im oberen Sengestal in Südtirol. Sie dient als Stützpunkt am Pfunderer Höhenweg. Am Ende der ersten Etappe von Wiesen bei Sterzing dient sie als willkommener Unterschlupf. Von der Hütte gelangt man auf den höchsten Berg der Pfunderer Alpen, auf die Wilde Kreuzspitze (3.132 m). Ein weiteres Superlativ dieser Gebirgsgruppe passiert man während des Aufstieges - der Wilde See ist zugleich der tiefste Bergsee Südtirols.Die Alm bietet ca. 20 Schlafplätze und ist im Sommer von Mitte Juni bis Ende September geöffnet. Auf der Speisekarte finden sich hausgemachte Südtiroler Spezialitäten mit Milchprodukten aus eigener Erzeugung.
- Geöffnet
- Mai - Okt
- Verpflegung
- Bewirtschaftet
- Die Hochalm (2.174 m) befindet sich in Hinterpasseier im Passeiertal. Wir sind hier in Südtirol, in der vollständig unter Naturschutz gestellten Texelgruppe. Die Gruppe gehört zu den Ötztaler Alpen. Die Hochalm ist eine von sechs Schutzhütten im Passeiertal, relativ leicht erreichbar und bietet für die Höhenlage viel Komfort. Wer immer schon davon träumte einmal eine Nacht im Heu zu schlafen, kann das auf der Hochalm tun.Stuls, ein Ortsteil von Moos im Passeier, und die oberhalb liegende Hochalm wird vor allem von Wanderern sowie wandernden Familien aufgesucht. Die Lage am Jaufenkamm beschert dem Gebiet Südsonne. Nördlich der Alm steilt das Tal zum Alpenhauptkamm und den Ötztaler Alpen auf. Schaut man Richtung Westen und Süden bleibt der Blick an unzähligen Texel-Gipfel und Meran hängen. Abends lässt man sich von der im Westen stehenden Sonne die Sarntaler Alpen im Osten beleuchten. In dieses Panorama versinkt man am besten auf der Terrasse, lässt sich mit Gerichten der Familie Gufler verwöhnen und trinkt ein Glas Südtiroler Wein. Dann kann der Hochalm-Tag in der Sauna und im Heubett ausklingen.
- Geöffnet
- Jan - Dez
- Verpflegung
- Bewirtschaftet