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Ausrüstungstipps

5 Dinge fürs Biken bei Regen

• 6. Juli 2017
2 Min. Lesezeit
von Christian Ringer

Bedeckter Himmel, Regen und Matsch: Bei solchen Aussichten bleiben viele Biker lieber zu Hause. Dabei hat auch Regenwetter seinen Reiz. Mit der richtigen Ausrüstung wird die Radtour auch im Regen zum Vergnügen. Stefan Becker ist leidenschaftlicher Mountainbiker und Experte in Sachen Outdoor-Equipment. Uns stellt er seine Produkttipps fürs Biken im Regen vor.

Biken bei Regenwetter
Foto: Christian Ringer
Sonnenstrahlen über wolkenverhangenen Gipfeln: Glücksmomente vor der Mountainbike-Abfahrt
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1. Spezielle Regenbekleidung

Im Unterschied zu herkömmlichen Regenjacken sind Radjacken hinten und an den Ärmeln länger geschnitten und entsprechen dadurch genau der typischen Körperhaltung beim Biken. Dazu ist eine kurze, wasserdichte Radhose empfehlenswert: Sie hält Spritzwasser vom Hinterrad ab, das Hinterteil bleibt trocken und die Beweglichkeit des Fahrers wird kaum eingeschränkt.

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Foto: Christian Ringer
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2. E-Bike

Ein erweiteter Aktionsradius, der Ausgleich von unterschiedlichen Fitnesslevels und nicht zuletzt jede Menge Fahrspaß: das sind bekannte Vorteile von E-Mountainbikes. Nicht so offensichtlich ist ein Nebeneffekt, den die elektrische Unterstützung mit sich bringt: Den inneren Schweinehund zu besiegen fällt deutlich leichter. Argumente wie „mir fehlt irgendwie die Energie“ oder „das Wetter ist heute nicht so toll“ verlieren schnell an Kraft, wenn das Gefährt einen Teil der Anstrengung übernimmt. Dass man sich mit einem E-Mountainbike am Ende des Tages genauso ausgepowert hat wie mit einem normalen Mountainbike ist nicht unwahrscheinlich. Aber das muss man dem Schweinehund ja nicht verraten.

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3. Trockene Füße

Das Fußgefühl in tropfnassen Schuhen zählt im Allgemeinen zu den weniger schönen Erinnerungen. Um die Füße beim Mountainbiken trocken zu halten gibt es mehrere Möglichkeiten. Besonders bewährt haben sich wasserdichte Socken: Sie bieten hohen Komfort und zusätzlichen Kälteschutz. Darüber hinaus sind sie unabhängig von der Art des getragenen Schuhs verwendbar. Eine Alternative sind wasserdichte Schuhe, insbesondere in Kombination mit Gamaschen und langer Hose, die verhindern, dass das Wasser von oben in den Schuh läuft. Überschuhe sind fürs Mountainbiken in der Regel eher ungeeignet, denn beim Einsatz im Gelände können sie schnell kaputt gehen. Aber auch hier gilt wie so oft: Ausnahmen bestätigen die Regeln.

Trockene Füße: Socken mit Membran von Sealskinz
Foto: Christian Ringer
Trockene Füße: Socken mit Membran von Sealskinz

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4. Trockenes Gepäck

Um das Gepäck beim Mountainbiken trocken zu halten, bieten sich grundsätzlich drei Möglichkeiten an. Jede Variante hat Vor- und Nachteile:

  • Wasserdichter Spezialrucksack (viel Stauraum, perfekter Schutz für das gesamte Gepäck, etwas schwerer und teurer).
  • Packsack im Rucksack (günstig, leicht, flexibel einsetzbar, aber weniger Packvolumen).
  • Regenhülle über dem Rucksack (günstig, leicht und flexibel, aber nur bedingter Nässeschutz).
Nässeschutz fürs Gepäck: Wasserdichter Rucksack und Packsack von Mammut
Foto: Christian Ringer
Nässeschutz fürs Gepäck: Wasserdichter Rucksack und Packsack von Mammut

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5. Handyhülle

Das Smartphone gehört bei so gut wie allen Outdoor-Aktivitäten zum fixen Begleiter. Zur Orientierung bei Mountainbike-Touren sind entsprechende Apps eine geniale Hilfe, für Notfälle ist das Handy ohnehin unverzichtbar. Aber längst nicht alle Smartphones sind wasserdicht. Eine simple und effiziente Lösung bieten Hüllen, die verlässlich vor Wasser schützen. Das Smartphone bleibt dabei auch im strömenden Regen voll bedienbar.

Sicherer Schutz bei voller Bedienbarkeit: Handyhülle von Outdoor Research
Foto: Christian Ringer
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